
Patrick Alan Banfield
Patrick Alan Banfield ist ein in Berlin lebender Videokünstler. Er arbeitet seit über 17 Jahren mit dem Bildgestalter Nicolas C. Geissler, BVK zusammen in der neuzeit Filmagentur: Neben Videokunst und experimentellen sowie etwas klassischeren Dokumentarfilmen, inszeniert er dort Werbefilme (u.a. für HORNBACH) und produziert auch für andere Filmemacher:innen deren Videokunst und Spielfilme. Ein Großteil seiner Arbeit beschäftigt sich mit Männlichkeit und Selbsterfahrung, wobei er sich intuitiv in einem Feld zwischen wissenschaftlicher Einordnung und emotionaler Subjektivität bewegt. In seiner Arbeit bewegt sich Banfield in einem schwer greifbaren Raum zwischen Realität und Fiktion. Er interessiert sich für die Konstruktion von Erzählungen, insbesondere dafür, wie sich Geschichten verändern, wenn die Ebenen in ihrer wahrgenommenen Authentizität ambivalent sind, wie etwa in der Ebene der Film-im-Film-Erzählung.
Patrick ist derzeit Stipendiat der Hessischen Kulturstiftung mit seinem Projekt SOYBOY, das den kulturellen Kampf in den USA um die Deutungshoheit von Geschlechterrollen, die auch (toxische) Männlichkeit einschließt, untersucht. Seine Werke waren u.a. zu sehen im Yuz Museum, Jakarta (2013), Basis, Frankfurt am Main (2013), Loop, Barcelona (2013), Berlin Biennale (2014), Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main (2015), Museum für Neue Kunst, Freiburg im Breisgau (2018), MEWO Kunsthalle, Memmingen (2018), Palazzo Strozzi, Florenz (2019), Yeltsin Center, Jekaterinburg (2020), Kunsthaus Wiesbaden (2022).
Kann angefragt werden für:
Supervision für kommerzielle und künstlerische Projekte, Beratung für Funding, Kollaborationen im Bereich Film und Installationskunst
Vita
in München geboren, lebt in Berlin
Ausbildung
Studium der Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe bei Isaac Julien und Omer Fast
Studium Freie Bildende Kunst an der Städelschule in Frankfurt am Main bei Willem de Rooij
Studium der Pädagogik und Medienwissenschaft