Kunst in Berlin



Zwei Personen betrachten während einer Ausstellung eine Fotografie des Künstlers Benjamin Breitkopf.


Welche Kunst kann ich in Berlin erleben?


Wer an zeitgenössischer Kunst interessiert ist, ist in Berlin genau richtig. Aber nicht nur das, auch Klassiker der Moderne können in Berliner Museen bewundert werden, wie zum Beispiel in der Neuen Nationalgalerie am Potsdamer Platz.

Berlin ist ein Magnet für Künstler:innen aus aller Welt und dies spiegelt sich auch im Stadtbild wieder. Nur in wenigen deutschen Städten kann man vergleichbare Street Art finden: Gerade in Kreuzberg, Friedrichshain und Prenzlauerberg findet man immer wieder imposante Malereien und Schriftzüge an Häuserwänden, in Toreinfahrten oder natürlich die East Side Gallery (angemalte Mauerreste) an der Spree.



Wie sieht die junge Kunstszene in Berlin aus?


Die Universität der Künste und der Kunsthochschule Weißensee zieht junge Menschen für ihr Kunststudium nach Berlin. Auch wenn es mittlerweile nicht mehr so viel Leerstand gibt, wie noch vor 10 – 20 Jahren eröffnen immer wieder Off-Spaces oder Pop-up Ausstellungen an zwischengenutzten Orten. Manche müssen nach kurzer Zeit wieder weichen. Das Sellerie Weekend, welches parallel zum Berliner Gallery Weekend stattfindet, ist ein guter Anlaufpunkt, um die künstlerische Off-Szene Berlins kennenzulernen.



Wie entwickelte sich die Kunstszene Berlins?


In den 90er Jahren, nach dem Fall der Mauer, etablierte sich Berlin als Stadt der jungen, aufstrebenden Galerien. Diese verorteten sich zu Beginn größtenteils in Mitte rund um die August- und Linienstraße. Mittlerweile findet man hier international bedeutsame Galerien wie Neugerriemschneider oder Sprüth-Magers. Seit einigen Jahren hat es viele Galerien nach Schöneberg in die Potsdamer Straße verschlagen - zum Beispiel Esther Schipper oder Tanja Wagner. Die nahegelegene Victoria Bar ist zum Anlaufpunkt der Kunstszene geworden. Auch in Charlottenburg sind einige wichtige Galerien zu Hause, allerdings ist hier vor allem rund um die Fasanenstraße ein Zentrum für hochpreisige Kunstauktionshäuser, die sich um den Weiterverkauf von Kunstwerken kümmern (Sekundärmarkt).


Selbstverständlich spielen die Museen eine bedeutsame Rolle in der Berliner Kunstszene. In Sachen zeitgenössicher Kunst ist der Hamburger Bahnhof, das wohl renommierteste Museum in Berlin. Aber auch der Martin Gropiusbau zeichnet sich durch spannenden Ausstellungen aus, die oft einen sehr gegenwärtigen Themenschwerpunkt haben. Rund um die Museumsinsel verortet sich unteranderem das Neue Museum und das Bodemuseum. Beides tolle Orte, um in die Geschichte der Kunst und der Antike einzutauchen.

Ansprechperson für Ausstellungen in Berlin


Hast du Fragen rund um die Berliner Kunstszene? Wir sind in Berlin ansässig und in der Kunstszene sehr gut vernetzt. Hannah Klein ist unsere Ansprechperson in diesem Bereich.




Porträt Hannah Klein vor schwarzem Hintergrund



ato Kunst-

ausstellungen in Berlin


ato organisiert Kunstausstellungen in Berlin. Ob in leerstehenden Gebäuden oder umfunktionierten Räumlichkeiten, wir sind Teil einer lebendigen Kunstszene in Berlin. An außergewöhnlichen und ständig wechselnden Orten zeigen wir Kunst der von ato vertetenen Künstler:innen. In der Vergangenheit konnten wir bereits eine Vielzahl von Ausstellungen in Berlin realisieren. Darunter die Ausstellung "On/Off - Questions of Timing" im SchauFenster Berlin, „Remiserable. Eine Ausstellung vor dem Abriss“ in einer vom Abriss bedrohten Remise oder die Doppelausstellung "Kegelmann trifft Von Silberland. Kulinarische Intervention in 5 Akten" in einem ehemaligen Umspannwerk bei der Kulinarik und Kunst aufeinander trafen.

Das Foto zeigt ein Kunstwerk von James Beatham bei der Ausstellung On/Off - Questions of Timing im SchauFenster Berlin.

on/off - Questions of Timing

27. Oktober 2023 bis 17. November 2023


Die Besucher:innen der Ausstellung waren eingeladen, einem 60-minütigem Takt zu folgen: Anstelle einer simultanen Werkschau ermöglichte "on/off – Questions of Timing" eine nacheinander gesteuerte Betrachtung der einzelnen Arbeiten. Jenes bewusste Einschränken des Gezeigten beeinflusste die Kunsterfahrung, veränderte die Stimmung im Innen- und Außenraum kontinuierlich und verweigerte sich der konventionellen Reizüberflutung.


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Screenshot einer Zoomsitzung

Family Affair - offene Recherche

30. Juni 2022 bis 30. Juni 2022


Gemeinsam mit den Nachfahr:innen Blaschke und Zimmermann betrachteteten wir Briefe, Skizzen und bisher unveröffentlichtes Material der Architektin Marlene Moeschke-Poelzig. Was ist der Stand des Wissens zu ihr und ihrem Werk? Das von ihr entworfene Wohnhaus in Berlin ist zerstört - und nun? Ein Team aus Künstlerinnen und Architektinnen stellte Fragen und suchte Antworten für die heutige Zeit.

Ein Projekt in Kooperation mit der Initiative "Haus Marlene Poelzig" und netzwerk stadtraumkultur e.V..


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Auf Kacheln werden Sommerrollen kunstvoll angerichtet

Kulinarische Intervention

6. November 2021 bis 6. November 2021


Als besonderes Highlight der Ausstellung "Never take Candy from strangers" antwortete die ato Künstlerin und Gründerin von pars pralinen Kristiane Kegelmann in einer kulinarisch, künstlerischen Intervention auf die Arbeiten von VON SILBERLAND.

Das 5-Gang Menü, welches performativ dargereicht wurde, spielte mit den klassischen Normen und Abläufen eines Dinners und ging auf den Ausstellungstitel "Never take Candy from strangers" ein.


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Junge Menschen bei der einer Ausstellung mit Arbeiten des Künstlers Von Silberland

Never take Candy from strangers

5. November 2021 bis 8. November 2021


Der ato Künstler Von Silberland überführte für diese Ausstellung händische Zeichnungen in digitale Bildwelten. Der Titel „Never take Candy from strangers“ ist auf Kindheitserinnerungen des in Argentinien aufgewachsenen Künstlers zurückzuführen und bildet den Ausgangspunkt seiner Formensprache.

Bespielt wurde das oberste Geschoss eines ehemaligen Umspannwerks (Kreativzentrum Christiania e.V.) in Berlin Wedding.


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Die Künstlerin Hannah Cooke spricht während der Demonstration in eine Megafon

Demonstration und künstlerische Intervention

18. Juni 2021 bis 18. Juni 2021


Im Rahmen des Women in Architecture Festivals 2021, lud die Initiative Marlene Poelzig zur Demonstration vor dem vom Verfall gekennzeichneten Haus Marlene Pölzig ein. Mitglieder der Initiative gaben Impulse zu Marlene Poelzig, zur Geschichte des Hauses, zu geplanten Veranstaltungen sowie zum geplanten Residenzprogramm geben. Als künstlerische Intervention wurde ein eigens geschaffenes Werk der ato Künstlerin Hannah Cooke zur Würdigung von Marlene Poelzig enthüllt.


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Menschen vor dem Ausstellungsgebäude, das an der Fassade mit einer Videoinstallation von Benjamin Breitkopf bespielt wird

REMISERABLE - Eine Ausstellung vor dem Abriss

24. Oktober 2020 bis 25. Oktober 2020


Es sollte der alten Remise in der Baumschulenstraße 18 in Berlin eine letzte Ehre erwiesen werden und sie wurde daher kurz vor dem Abriss noch einmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit den Künstler:innen Kristiane Kegelmann und Benjamin Breitkopf wurde die Ausstellung passend zum Ort konzipiert. Sie zeigte sowohl bestehende als auch neue, vor Ort geschaffene Arbeiten.


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Blick in den Auststellungsraum mit einer Skulptur und einem gefüllten Regal im Vordergrund

5 Künstlerinnen 3 Städte - BERLIN

7. März 2020 bis 8. März 2020


Die Ausstellungen in Berlin, Karlsruhe und London fanden am Wochenende des Weltfrauentags (07.- 08.03.) statt. Es wurden ausschließlich Arbeiten von Künstlerinnen gezeigt, womit ato die Bedeutung des Feiertags 08. März unterstreichen wollte.

In Berlin waren die Künstlerinnen Sibylle Wagner, Yotta Kippe und Stephanie Senge zu sehen.


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Künstler:innen in Berlin


ato vertritt eine Vielzahl an Künstler:innen, die in Berlin leben, arbeiten und ausstellen. Das Spektrum ihrer künstlerischen Ausdrucksformen ist breit: von Fotografie, über Malerei, Medienkunst bis hin zu Performance. Kunstausstellungen mit Künstler:innen in Berlin umzusetzen ist ein festes Anliegen von ato. Nur so haben Künstler:innen eine Perspektive vor Ort, damit eine lebhafte Kunstlandschaft entstehen kann.


Weiterhin fördert ato die Vernetzung der Künstler:innen untereinander und ermöglicht Kooperationen auf städtischer und wirtschaftlicher Ebene. Viele Kunstwerke können vor Ort in Berlin angeschaut und im Falle eines Kaufs direkt mitgenommen werden. ato organisiert die Vermittlung und den Transport.



Kunstagentur in Berlin

Teambild der ato Crew mit sieben Gründern

Die Agentur von ato bietet in Berlin eine Vielzahl von Dienstleistungen an. Wir involvieren stets künstlerische Expertise in unseren Angeboten. Das macht unsere Leistungen einzigartig und hebt uns von klassischen Kreativagenturen ab. Schwerpunkte sind dabei Transformations- und Strategieberatung, Konzeptentwicklung, Veranstaltungsmanagement, Ausstellungs- und Raumgestaltung.


Unser Raum in Berlin

Blick in den Eingangsbereich des Büros von ato und ZappeArchitekten

ato arbeitet zwar dezentral, hat aber in den Räumlichkeiten des Architekturbüros ZappeArchitekten ein Büro in Berlin-Mitte.

Im Herzen von Berlin werden dort administrative Aufgaben und neue Ausstellungen in Berlin und Umland konzipiert.


In Berlin werden ebenfalls einige Kunstwerke der bei ato vertretenen Künstler:innen aufbewahrt. Auf dem Foto links ist ein großformatiges Bild des Künstlers Nemanja Sarbajic zu sehen.